Charge4Europe: Gewerbliche Elektroflotten im Visier von innogy und DKV

Im Rahmen ihres Joint Ventures „Charge4Europe“ planen die innogy SE (innogy) und der Mobilitätsdienstleister DKV EURO SERVICE GmbH + Co. KG (DKV) umfassende Versorgungslösungen für die Betreiber gewerblicher Elektroflotten in ganz Europe. Wie die beiden Partner kürzlich mitteilten, hätten sie einen entsprechenden Vertrag bereits unterzeichnet. Die Gründung von Charge4Europe, an der beide Unternehmen mit je 50 Prozent beteiligt seien, stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Regulierungsbehörden.

Wie innogy und DKV in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten, werde der Bedarf an nutzerfreundlichen Gesamtlösungen und Services für E-Flotten in Zukunft deutlich steigen, insbesondere bei Gewerbekunden. Im Rahmen des künftigen Joint Ventures wolle man deshalb gemeinsam ein europaweites Roamingnetz öffentlicher Ladepunkte für E-Flotten aufbauen. Zudem plane man, dieses B2B Kunden als White-Label-Technologiedienstleistung anzubieten. Sie könnten damit ihre eigenen Elektromobilitäts-Produkte auf den Markt bringen und unter eigenen Markennamen an die eigenen Kunden vertreiben.

Um seinen Kunden auch Lösungen für das Laden zu Hause und auf der Arbeit (@home, @work) anbieten zu können, werde der DKV über das Joint Venture hinaus auch eine Vertriebspartnerschaft mit innogy eingehen, heißt es weiter. Dadurch könnten DKV-Kunden über den Mobilitätsdienstleister auch Wallboxen und Ladesäulen beziehen, sie zu Hause und am Arbeitsplatz installieren lassen und über ihren Arbeitgeber transparent abrechnen, so die Angaben.

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