Ebersbach-Neugersdorf setzt komplett auf Ökostrom von ENSO

Ebersbach-Neugersdorf hat die kommunale Stromversorgung zum Jahresanfang vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt. Wie die ENSO Energie Sachsen Ost AG (ENSO) gestern mitteilte, hatte die Spreequellstadt bereits seit mehreren Jahren anteilig Ökostrom von ENSO bezogen. Ebersbach-Neugersdorf sei laut Versorgerangaben damit eine der ersten Gemeinden in Sachsen, die hundert Prozent Ökostrom von ENSO beziehe. Städtische Einrichtungen wie das Rathaus, aber auch Schulen, Horte, Kitas und Turnhallen würden damit versorgt. Ihr Jahresverbrauch wird von der ENSO mit rund 400.000 Kilowattstunden (kWh) angegeben. Hinzu kämen weitere 590.000 kWh für die Straßenbeleuchtung der ostsächsischen Stadt.

Neu ist das Engagement von Ebersbach-Neugersdorf für den Klimaschutz nach Angaben der ENSO nicht. Bereits seit vielen Jahren engagiere sich die Gemeinde beim European Energy Award, einem internationalen Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsinstrument für kommunalen Klimaschutz. Mit einem eigenen Energieteam verfolge sie ein ganz bestimmtes Ziel: den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen sowie die Verringerung des CO2-Ausstoßes. Neben einer Photovoltaikanlage auf der Andert-Oberschule und der Nutzung von zwei ENSO-Elektroautos sei die Umstellung des Strombezugs ein weiterer wichtiger Schritt.

Als verlässlicher Partner in der Region begleite ENSO Ebersbach-Neugersdorf auf diesem Weg, heißt es von Seiten des Unternehmens weiter. Speziell für die Kommune kaufe der Energieversorger den TÜV-zertifizierten Ökostrom ein. ENSO unterbreite damit ein Angebot, das auf eine immer größere Nachfrage bei den Städten und Gemeinden in Ostsachsen stoße. So hätte beispielsweise auch Glashütte für fast alle städtischen Gebäude auf einen Ökostromtarif umgestellt. Die komplette Straßenbeleuchtung sei im Januar dieses Jahres gefolgt. Ähnlich sei das laut ENSO auch in Orten wie Kodersdorf, Rietschen, Hohendubrau, Großharthau und Heidenau. Sie deckten den Strombedarf ihrer kommunalen Objekte zumindest teilweise durch Ökostrom von ENSO und würden so zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energieeffizienz beitragen.

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