EEG-Umlage und Offshore-Netzumlage sinken 2021

Laut Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber sinkt die EEG-Umlage für den nicht privilegierten Letztverbraucherabsatz im kommenden Jahr von aktuell 6,756 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) auf 6,5 ct/kWh (beide Werte netto). Das entspricht einer Entlastung um rund 3,8 Prozent (%). Branchenexperten zufolge wäre eigentlich mit einem erheblichen Anstieg der EEG-Umlage zu rechnen gewesen. Die Deckelung der EEG-Umlage ist möglich, weil die Bundesregierung jene durch Mehreinnahmen aus dem nationalen Emissionshandel gemäß dem neuen Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) ab 2021 sowie aus Haushaltsmitteln finanzieren wird, wie sie im Konjunkturpaket beschlossen wurden.

Außerdem haben die Übertragungsnetzbetreiber heute die Offshore-Netzumlage veröffentlicht. Sie sinkt von aktuell 0,416 ct/kWh auf 0,395 ct/kWh im Jahr 2021 (beide Werte ebenfalls netto). Das entspricht einer Entlastung um rund 5 Prozent.

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