enercity klettert bei Onshore-Windkraft in Deutschland in die Spitzengruppe

enercity kommt beim Ausbau eigener Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen einen großen Schritt voran. Der Energiedienstleister erwirbt das Windportfolio „Horizon“ und damit 60 Onshore-Windparks mit 166 Windkraftanlagen und einer Gesamtleistung von 365 Megawatt (MW) von den Eigentümern der Norderland-Gruppe mit Sitz in Westerholt (Landkreis Wittmund), gab das Unternehmen gestern in einer Pressemitteilung bekannt. Zusammen mit dem bestehenden Portfolio zähle enercity nach eigenen Angaben mit einer Gesamt-Windkraftleistung von 712 MW künftig zur Spitzengruppe im deutschen Onshore-Windmarkt. Die Verträge mit den Eigentümern seien am 16. Mai 2022 unterschrieben worden. Das Closing sei nach Zustimmung der Kartellbehörden geplant – über finanzielle Details Stillschweigen vereinbart worden, so enercity.

Der neue Windparkpool gibt dem Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung bei enercity zusätzlichen Schub: Zur bisherigen erneuerbaren enercity-Stromproduktion komme eine Jahresstromproduktion von 767 Gigawattstunden (GWh) hinzu. Damit werde über die Hälfte der enercity-Stromerzeugung erneuerbar erfolgen. Die erworbenen Anlagen sparten jährlich zusätzlich 920.000 Tonnen CO2 ein und versorgten rund 240.000 Haushalte mit Ökostrom, rechnet enercity vor. „Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern ist wichtiger denn je. Wir machen mit dem Windkraftpaket einen wichtigen Schritt, um unsere Ziele auf dem Weg zur Klimaneutralität noch schneller zu erreichen als geplant“, sagt enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva. Bis zum Jahr 2030 wolle enercity den erneuerbaren Anteil an der Stromproduktion auf 85 Prozent ausweiten, so Zapreva weiter.

© redaktion GET AG / mvm