ENTEGA und Hessen pushen Elektromobilität

Nach dem erfolgreichen Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Region Südhessen starten die ENTEGA AG (ENTEGA) und das Land Hessen ein weiteres Projekt zur Förderung der Elektromobilität. Wie der Energieversorger gestern gegenüber der Presse mitteilte, können Kommunen ab sofort von ENTEGA zu günstigen Konditionen E-Fahrzeuge für die Mitarbeiter ihrer Verwaltung mieten. Optional sei es möglich, dass Kommunen ihren Bürgern ein E-Carsharing anböten. Bürger könnten das städtische E-Mobil dann etwa nach Dienstschluss der Verwaltung oder am Wochenende nutzen. Zunächst würden Opel Ampera E vermietet, zu einem späteren Zeitpunkt andere E-Mobile wie etwa der BMW i3. Durch die Förderung des Landes und die Unterstützung von ENTEGA sei der Mietpreis auf dem Niveau eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Die Landesförderung werde aus dem Förderprogramm Elektromobilität des Hessischen Wirtschaftsministeriums gewährt, heißt es von Seiten des Versorgungsunternehmens.

Wie ENTEGA weiter mitteilte, stellten sie und das Land bis zu 36 E-Fahrzeuge zur Verfügung. Der monatliche Mietpreis betrage 249 Euro. Der Mietvertrag laufe bis 2021 und enthalte jährlich 15.000 Freikilometer, Haft- und Vollkaskoversicherung, Wartung und Inspektion sowie rund um die Uhr Pannenhilfe. Der Opel Ampera E habe eine Reichweite von 520 Kilometern und könne an einer ENTEGA-Ladesäule in rund 4,5 Stunden wieder vollständig aufgeladen werden.

Im vergangenen Jahr hatten ENTEGA und das Land den Angaben zufolge 109 Elektrotankstellen mit 218 Ladepunkten in 48 südhessischen Kommunen installiert. Rund eine Million Euro hätten die Partner dafür im Rahmen des Projektes „Elektromobilität für Südhessen“ investiert.

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