GASAG-Gruppe verzichtet wegen Corona auf Zählersperrungen

Die Berliner GASAG wird vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie Zählersperrungen und damit verbundene Versorgungsunterbrechungen zunächst für drei Monate aussetzen. Wie das Unternehmen am 24. März weiter mitteilte, würden bereits seit Anfang vergangener Woche keine Aufträge zur Sperrung an die GASAG-Netz-Tochter NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg erteilt. Die NBB führe zum Schutz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Situation auch für andere Vertriebe keine Sperrungen durch, hieß es weiter.

Dazu erklärte der GASAG-Vorstandsvorsitzende, Dr. Gerhard Holtmeier: „Die gegenwärtige Situation ist für die Menschen und auch für kleine Unternehmen schon schwer genug. Wir wollen die Menschen jetzt von zusätzlichen Problemen entlasten und damit einen Beitrag leisten, dass unsere Gesellschaft diese Herausforderung besteht.“

Die Maßnahme gilt laut Unternehmensangaben auch für die brandenburgischen GASAG-Tochtergesellschaften EMB Energie Mark Brandenburg, SpreeGas und die Stadtwerke Forst. Bis zum Wirksamwerden würden voraussichtlich einige Tage zur Kontaktaufnahme mit Inkassobüros und anderen Beteiligten benötigt, so die GASAG.

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