Grünes Licht für Rheinlandkooperation mit Auflage: RheinEnergie muss 6.000 Heizstromkunden abgeben

Nach Abschluss des Prüfverfahrens hat das Bundeskartellamt die Rheinlandkooperation von Westenergie und RheinEnergie grundsätzlich freigegeben und dies den beiden Unternehmen schriftlich mitgeteilt. Wie die RheinEnergie in einer Presseerklärung das mitteilte, werde das Unternehmen bis zum Vollzug der geplanten Transaktion circa 6.000 Lieferverträge für Heizstrom in ihren Grundversorgungsgebieten an einen anderen Energieversorger veräußern. Dies habe die Behörde zur Auflage der Kooperation gemacht.

Die Rheinlandkooperation sieht nach Unternehmensangaben vor, dass Westenergie und RheinEnergie Stadtwerkebeteiligungen im Rheinland künftig beim Kölner Energieversorgungsunternehmen rhenag bündeln werden. Dies geschehe in Abstimmung und Einvernehmen mit den kommunalen Mitgesellschaftern und den Geschäftsleitungen der einbezogenen Stadtwerke. An der rhenag werde die RheinEnergie zukünftig die Mehrheit der Anteile halten. Darüber hinaus werde die Westenergie ihren Anteil an den Stadtwerken Duisburg in Höhe von 20 Prozent auf die RheinEnergie übertragen. Im Gegenzug erhöhe die Westenergie ihren Anteil an der RheinEnergie von 20 Prozent auf künftig rund 24 Prozent. Alle erforderlichen kommunalen Beschlüsse sowie die Zustimmung der Kommunalaufsicht lägen dafür vor, heißt es von Seiten der RheinEnergie.

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