Mainova rüstet Commerz Real-Immobilien mit intelligenten Strom-Messsystemen aus

Die Commerz Real wird ihre Immobilien sukzessive mit intelligenten Messsystemen (iMSys) ausstatten und kooperiert hierzu mit der Frankfurter Mainova AG (Mainova). Wie beide Unternehmen anlässlich der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung über acht Jahre mitteilten, geht es zunächst um Gebäude des offenen Immobilienfonds Hausinvest der Commerz Real. Deren Mieter profitieren künftig von einem eigens für sie entwickelten Ökostrom-Tarifmodell HKN Neu 100, zertifiziert durch den TÜV Rheinland. Der Strom werde Mainova zufolge dabei vorrangig in Wasser- und Windkraftanlagen erzeugt, die nicht älter als sechs Jahre sind und sich in der Europäischen Union und Skandinavien befänden. Zudem würden alle beim Bau und Betrieb der Anlagen verbundenen Kohlendioxid-Emissionen mithilfe von Klimaschutzprojekten kompensiert.

Im Zuge der Zusammenarbeit stellt Mainova zudem alle Stromzähler der Hausinvest-Gebäude auf intelligente, digitale Messsysteme um. Diese ermöglichen es, einen Überblick über den aktuellen Stromverbrauch zu erlangen. Auf dieser Basis lassen sich dann mithilfe von intelligentem Energiecontrolling gemeinsam mit den Nutzern gezielt Einsparmaßnahmen entwickeln. „Damit bieten wir unseren Mietern einen echten Mehrwert und werten gleichzeitig unser Portfolio auf“, erläutert Jens Böhnlein, Head of Assetmanagement der Commerz Real. Bereits jetzt lägen die Kohlendioxid-Emissionen im Hausinvest laut der Ratingagentur Scope deutlich unter dem Branchendurchschnitt.

Frank Benz, Bereichsleiter Geschäftskundenvertrieb der Mainova AG, ergänzt: „Wir gewährleisten unseren Kunden den kompletten Service von der Installation über Betrieb und Abrechnung bis zur Visualisierung der Daten aus einer Hand. Commerz Real ist das erste Unternehmen, mit dem wir ein solch großes Projekt konzipiert haben und in die operative Umsetzung bringen.“

Neben der Umrüstung der Stromzähler sieht die Kooperation von Commerz Real und Mainova auch den iMSys-Einbau für Gas und Wasser vor, sobald die dafür notwendigen technischen Geräte verfügbar sind, heißt es von Seiten der beiden Unternehmen.

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