PPA: NATURSTROM schließt erste Verträge für Altanlagen ab

Ende 2020 steht die Energiewende vor einem Umbruch, denn zum Jahreswechsel fallen laut der NATURSTROM AG (NATURSTROM) Windenergieanlagen mit einer Leistung von rund 4.000 Megawatt (MW) aus der Vergütung nach dem EEG. Das Düsseldorfer Unternehmen hat die ersten Verträge mit solchen Altanlagen geschlossen, um deren Weiterbetrieb ohne EEG-Vergütung zu sichern und die Strommengen an die eigenen Ökostromkunden zu liefern. Wie NATURSTROM gestern darüber hinaus mitteilte, sollen weitere Kontrakte in Form des so genannten Power Purchase Agreement (PPA) zügig folgen.

Außerdem betreibt NATURSTROM Windenergie-, Photovoltaik- und Biomasseanlagen mit einer Leistung von zusammen knapp 180 MW und ist an weiteren Erzeugungsanlagen beteiligt. In diesem Portfolio befinden sich den Angaben zufolge auch ältere Windräder, die Ende 2020 aus dem EEG ausscheiden und die NATURSTROM weiterbetreiben wird. Anfang des Jahres hatte NATURSTROM zudem einen Windpark in Hessen gekauft, mit dem Ziel, einen Teil der Anlagen nach Ablauf der EEG-Vergütung zur Belieferung der eigenen Kunden zu nutzen.

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