WEMAG begrüßt BNetzA-Entscheidung zur Lastenverteilung der Netzentgelte

Die WEMAG hat die Entscheidung der Bundesnetzagentur (BNetzA) vom 28. August 2024 zur Neugestaltung der Kostenverteilung hinsichtlich der Integration Erneuerbaren Energien (EE) begrüßt. Wie wir bereits in unserem Blogbeitrag zur Netzentgeltreform der BNetzA ausgeführt haben, sorgt diese ab dem 1. Januar 2025 für eine gerechtere Verteilung der Kosten für die Energiewende, insbesondere für Regionen mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien. Laut Mitteilung der WEMAG würden Kundinnen und Kunden der WEMAG damit deutlich entlastet – die Strompreise ab Januar sinken.


Langjähriges Engagement für faire Netzentgelte erfolgreich

Seit einem Jahrzehnt engagiert sich die WEMAG nach eigenen Angaben als Ökoenergieversorger und Verteilnetzbetreiber auf allen Ebenen für eine faire Verteilung der Kosten für den Netzausbau. „Es ist ein Gebot der Fairness, dass Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg entlastet werden, die einen besonders großen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien leisten“, betont Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand WEMAG in einer Mitteilung gegenüber der Presse. „Die Kosten für den vor Ort notwendigen Netzausbau wurden bisher von unseren Kundinnen und Kunden im Netzgebiet der WEMAG Netz getragen, obwohl der erzeugte Strom oft in andere Regionen fließt. Das war und ist paradox. Wir haben uns deshalb stets für eine bundesweite Verteilung der Netzentgelte stark gemacht.“ Die jetzt vorliegende Entscheidung der BNetzA sei ein großer Erfolg für die Region und ihre Bürger und Bürgerinnen.


WEMAG: Mecklenburg-Vorpommern bei EE-Integration vorbildlich

Das Versorgungsgebiet der WEMAG Netz GmbH gilt laut WEMAG als Vorbild für die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz. „In der Region wird bereits heute mehr als doppelt so viel regenerativer Strom erzeugt, wie vor Ort verbraucht wird. Die Ausbauprognosen sehen vor: In den nächsten zehn Jahren soll die Erzeugungsleistung von heute 2,76 Gigawatt auf über 12 Gigawatt steigen – mehr als eine Vervierfachung der erneuerbaren Kapazitäten“, kündigte Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG an.

Dieser Fortschritt und die Integration der vielen Erzeugungsanlagen erfordere weiterhin massive Investitionen in die Energieinfrastruktur, Aus- und Umbau der Netzinfrastruktur seien unerlässlich. Die WEMAG plane den Angaben zufolge in den nächsten zehn Jahren, über 1,2 Milliarden Euro in die Stromnetze zu investieren, um der steigenden Nachfrage nach Netzkapazität gerecht zu werden.


Entlastung zum 1. Januar 2025

Die Neugestaltung der Kostenverteilung der EE-Integration durch die Bundesnetzagentur tritt zum 1. Januar 2025 in Kraft und bedeute laut WEMAG für die Stromverbraucherinnen und -verbraucher eine spürbare Reduktion der Strompreise. „Wir werden die Kunden und Kundinnen umgehend informieren, sobald die genauen Zahlen des Verteilnetzbetreibers vorliegen. Diese Entwicklung ist eine großartige Nachricht für unsere Kundschaft und die Länder Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg insgesamt“, sagt Michael Hillmann, Vertriebsleiter der WEMAG in der Unternehmensmitteilung.

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