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GISA setzt Smart-Meter-Rollout fort

Der flächendeckende Austausch der Zählerlandschaft geht trotz Corona ungebremst weiter, so dass der hallesche IT-Dienstleister GISA seit Beginn des verpflichtenden Smart-Meter-Rollouts die Inbetriebnahme von mehr als 1.500 intelligenten Messsystemen (iMSys) durch seine Smart-Meter-Gateway-Kunden verzeichnen konnte. Das gab GISA, ein Partner der GET AG, dieser Tage in einer Presseteilung bekannt. Bis Ende des Jahres rechnet das Unternehmen mit bis zu 25.000 eingebauten iMSys in den betreuten IT-Systemen. Perspektivisch werde GISA als Dienstleister und gemeinsam mit Partner Robotron Datenbank-Software GmbH für die Energiebranche mehr als zwei Millionen iMSys aus IT-Sicht betreuen, so das Unternehmen.

Um die Auswirkungen des Coronavirus möglichst gering zu halten, veröffentlichte das Bundesamt für Sicherheit (BSI) laut GISA eine Ausnahmeregelung für die Smart-Meter-Gateway-Administration. „Das BSI hat schnell reagiert und seine Vorgaben den aktuellen Rahmenbedingungen angepasst“, erklärt Franziska Wolf, Service Managerin für GWA-Services (SaaS) bei GISA. „Die Ausnahmeregelung besagt, dass Gateway-Administratoren z. B. bei behördlich angeordneter Quarantäne auch von zu Hause arbeiten dürfen. Das ermöglicht uns, unsere Kunden auch in Krisenzeiten weiterhin ohne Einschränkungen bestmöglich betreuen zu können.“

Vor der technischen und regulatorischen Umsetzung des Remotezugriffs sei das Vorgehen mit allen Kunden getestet und unter strengen ISMS-Vorgaben bewertet worden. Dabei wurde laut GISA gemeinsam der Beschluss gefasst, dass der Remotezugriff nur im Krisenfall sowie mit Freigabe und Bestätigung der Kunden erfolgt.

„Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass wir als einer der größten IT-Dienstleister für die Smart-Meter-Gateway-Administratoren der Aufgabe des Rollouts nicht nur gewachsen sind, sondern auch in Krisenzeiten über eine ausgezeichnet aufgestellte Organisation und ausreichende Kapazitäten verfügen, um eine breite Kundschaft betreuen zu können“, so die Einschätzung von Ingo Schöbe, Vice President Consulting bei GISA.

Neben dem Remote-Zugriff für die Smart-Meter-Gateway-Administration-Systemlandschaft hat GISA den Angaben zufolge gemeinsam mit Kunden sowie mit Partner und Softwarehersteller Robotron Datenbank-Software GmbH jüngst auch die Arbeit in diversen Gremien an die aktuelle Situation angepasst. „Wir haben unsere Expertenrunden im Smart-Meter-Umfeld in den vergangenen Wochen virtuell abgehalten und dabei positives Feedback von unseren Kunden erhalten“, so Wolf. Die Gremien aufgrund des Coronavirus zu verschieben sei keine Option gewesen, da diese dem Informations- und Erfahrungsaustausch dienen und damit einen wichtigen Bestandteil der täglichen Arbeit darstellen.