Glasfaserausbau: Westconnect sichert sich 1,3 Mrd. € zur Finanzierung

Die Westconnect GmbH (Westconnect) hat sich nach eigenen Angaben erfolgreich ein Finanzierungspaket in Höhe von 1,3 Milliarden Euro (Mrd. €) mit einem internationalen Bankenkonsortium gesichert. Wie der regionale Anbieter von Glasfaserinfrastruktur in Deutschland heute gegenüber der Presse mitteilte, umfasse die Finanzierung eine Investitionslinie in Höhe von 1,2 Mrd. €, eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von 100 Millionen € und könne um eine zusätzliche Akkordeon-Fazilität erweitert werden. Die Mittel sollen in den kommenden Jahren für den Ausbau des Glasfasernetzes (Fiber-to-the-Home, FTTH) für mehr als 1,5 Millionen Haushalte im Westen Deutschlands verwendet werden, wobei der Schwerpunkt auf Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen liege.

Westconnect, vormals Westenergie Breitband GmbH, verfügt nach eigenen Angaben über mehr als zehn Jahre Erfahrung auf dem deutschen Glasfasermarkt und ist ein Joint Venture zwischen der Westenergie AG, einer hundertprozentigen Tochter der E.ON SE und Igneo Infrastructure Partners. Im vergangenen Jahr habe sich Igneo zu fünfzig Prozent an der Gesellschaft beteiligt, um das Geschäft von Westconnect auszubauen und Glasfasernetze in Deutschland zu verlegen, hieß es weiter.

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