Die GET AG unterstützt regelmäßig Initiativen und Vereine, die ihren Mitarbeitern am Herzen liegen. Die Geddies stellen Ihnen nachfolgend vor, auf welche eingebrachten Spendenvorschläge das Los in diesem Jahr gefallen ist.
Katharina Ehle, Personalreferentin
„Nach dem Start einer Spenden-Initiative der GET-AG-Belegschaft in 2018 ist es mittlerweile gute Tradition, im Rahmen von After-Work-Parties oder Aktionen in der Firma Gelder für einen guten Zweck zu sammeln und für Einrichtungen und Initiativen zu spenden, die sich für das Wohl Benachteiligter oder Hilfsbedürftiger einsetzen. Insgesamt haben unsere Mitarbeiter im Jahr 2020 bisher 761,30 Euro gesammelt. Die GET AG stockt als Unternehmen ihrerseits diesen Betrag um 300 Euro auf, der in diesem Jahr der so wichtigen, kompetent geführten Arbeit von Wolfsträne gewidmet ist. Denn Wolfsträne ist insbesondere für junge Menschen nach dem Tod von Angehörigen und Freunden da – also nach ‚Momenten im Leben, in denen die Welt für einen Augenblick still steht und wenn sie sich dann weiterdreht, nichts mehr ist wie es war‘.“
Wolfsträne gibt trauernden Kindern und Jugendlichen, die einen Elternteil oder ein Geschwisterkind verloren haben, einen geschützten Rahmen, Raum und Zeit, um ihre Trauer ausleben und bewältigen zu können. Die Ausbildung und Qualifikation der ehrenamtlichen Trauerbegleiter, monatliche Fixkosten, Werbungskosten und Materialien für die Trauergruppen erfordern hohen finanziellen Rückhalt. Das Engagement von Wolfsträne wird ausschließlich über Spenden finanziert – welche die regelmäßige Begleitung der Kinder und Jugendlichen so absichern.
Matthias von Maltzahn, Pressesprecher
„Ich habe bereits uralte Baumriesen wie die 1000jährigen Eichen von Ivenack (Mecklenburg Vorpommern) oder die Redwoods (Kalifornien) demütig bestaunen können. Und ich nehme wahr, dass Wildnis wie Regenwald, also von uns Menschen wenig beeinflusste Natur, immer seltener wird. Das hat weitreichende Folgen für das Gleichgewicht unseres globalen Ökosystems. Ich teile die Ansicht, dass die effektivste Art des Umweltschutzes in der Bewahrung intakter Naturräume besteht. Daher schätze ich das – nicht nur in Sachsen vielfältige – Engagement von Wilderness International sehr. Denn zum einen werden mit dem Einsatz von Spendengeldern bedrohter Küstenregenwald nachhaltig unter Schutz gestellt und zum anderen Austausch- und Forschungsprojekte unter Einbindung der lokalen Bevölkerung realisiert.“
Wilderness International ist eine gemeinnützige Stiftung mit dem großen Ziel, einzigartige Wildnisgebiete für nachkommende Generationen zu bewahren. Seit ihrer Gründung 2008 konnten über die aus Patenschaften und Wildnisläufen generierten Spenden von Schulen, Unternehmen und Privatpersonen 4,58 Millionen Quadratmeter besonders wertvollen und gefährdeten Regenwaldes in Kanada per Grundbucheintrag gekauft und unter Schutz gestellt werden. Mittlerweile engagiert sich die Stiftung auch in Peru.
Zur Homepage von Wilderness International
PS: Meine Buchempfehlungen zu Weihnachten – natürlich zwei Huldigungen auf den Baum. Denn, ohne Bäume keine Bücher – und wenn schon Bücher, dann gute Bücher! Wer in diesem Sinne noch eine Gabe zum Fest oder Lektüre für den eigenen Nachttisch sucht, dem lege ich zwei faszinierende Bücher ans Herz, die nicht nur informativ und den Horizont erweiternd sind, sondern die auch gestalterisch äußerst ansprechen:
In 80 Bäumen um die Welt zeigt der Botaniker, ehemalige BBC-Direktor und Produktionsleiter Jonathan Drori, welch wichtige Rolle Bäume in allen Bereichen des menschlichen Lebens spielen. Illustrationen der Grafikerin Lucille Leclerc runden dieses Meisterwerk ab.
Das Leben der Mächtigen – Reisen zu alten Bäumen. Hier hat sich Zora del Buono zu den ältesten Bäumen Nordamerikas aufgemacht. Sie erzählt weitverzweigte Geschichten dieser außergewöhnlichen, zum Teil Abertausende von Jahren alten Lebewesen und Zeitzeugen und lässt mit ihren Baumfotos an ihrer Faszination teilhaben.
Ines Böhm, Tarifanalyse und -Recherche
„Gemeinsam mit Kollegen und weiteren Ehrenamtlichen unterstütze ich die Arbeit von Essen mit Herz, die sich insbesondere sozial schwachen und Obdachlosen Mitmenschen widmet. Meine Erfahrung ist, dass sich die Betroffenen durch unsere Aktionen ernst genommen und wertgeschätzt fühlen. Im Grunde geht es häufig einfach ‚nur‘ um Zuwendung. Wir vermitteln zwischen Behörden, helfen mit Lebensmitteln und materiellen Dingen, welche wir durch Spenden finanzieren. Die gemeinsame Weihnachtsfeier stellte alljährlich einen Höhepunkt dar.“
Essen mit Herz wurde am 06.02.2020 ins Leben gerufen. Die Initiative ist Ausgangspunkt des jetzigen Vereins und will es sozial schwachen Bürgern aus Leipzig ermöglichen, besser in unserer Gesellschaft zurechtzukommen. Sie will integrieren und damit den Bedürftigen ein Lachen ins Gesicht bringen. Das Team hinter „Essen mit Herz“ setzt sich aus Personen aller Bevölkerungsschichten zusammen, agiert als Ansprechpartner in sozialen Angelegenheiten und organisiert und begleitet gemeinsame Ausflüge, Feste und Begegnungen.
